Donnerstag, den 30. Juni 2011

Chromatische Aberration

Es gibt einen Abbildungsfehler, den Objektive an Kameras zeigen und der mit höher werdender Auflösung immer klarer hervortritt: die chromatische Aberration. Dabei handelt es sich um einen leicht unterschiedlichen Abbildungsmaßstab für die einzelnen Lichtwellenlängen (Farben). Das heißt, wenn ein Bild zum Beispiel ein Auto zeigt, so wird das rote Bild etwas kleiner als das grüne und das blaue.

De facto zeigt das Resultat in der Bildmitte ein normales Ergebnis und zum Bildrand hin bekommen hochkontrastige Kanten einen Farbsaum. Dieses Phänomen wird mit zunehmender Pixelanzahl immer stärker sichtbar. Es lässt sich jedoch über die Bildverarbeitung in der Kamera nahezu vollständig beheben, sofern die Kamera dieses auch tut. Die üblichen Bildbearbeitungsprogramme bieten meist keine geeigneten Werkzeuge, um chromatische Aberration zu korrigieren.

chromatische-aberration.jpg

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